Nach Portugal: Amsterdam bis zur Oosterschelde

Am Sonntag dem 12.06. holen wir die Bordfahrräder raus und drehen eine Runde durchs Zentrum von Amsterdam:





Das Angebot ist vielfältig

 Obwohl erst Mittag wabert durch einige Gassen schon der spezielle Duft der Freiheit.


Mit dem Brückenpersonal haben wir unsere Weiterfahrt durch die Südroute der Staande Mastroute abgesprochen: Die erste Brücke an der wir schon liegen, ist dieWesterkeersbrugg, die um 22:Uhr öffnet. Die entscheidende Brücke ist dann die Eisenbahnbrücke Spoorbrug Westerkanal. Diese wird nur nachts einmal geöffnet, und muss mit der Eisenbahndirektion abgesprochen werden. Angekündigte Öffnungszeit ist 01:30. Dann folgen  10 Brücken und eine Schleuse. Wir sind das einzige Boot.

Ein Brückenwärter auf dem Moped gibt uns im besten holländisch Bescheid, dass wir uns schon um 12:00 bereithalten sollen, es wird dann aber doch 01:10. Die Bahnbrücke öffnet und ab geht die wilde Fahrt durchs nächtliche Amsterdam. Der Brückenwärter fährt neben uns her und treibt uns an, wir sollen die Lichtsignale an den Brücken, rot grün nicht beachten, sobald die Brücke soweit offen ist, dass unser Mast durchpasst, sollen wir durchfahren.  Rechts und links am Kanal ist Beleuchtung. Es liegen aber auch viele Hausboote am Ufer und da ist volle Konzentration angesagt. Zum Schluss die Schleuse und dann sind wir erstmal durch. Wir haben auf dieser abenteuerlichen Reise mindestens 3 Brücken- und Schleusenwärter beschäftigt und das als einziges Boot. Das gibt es wohl nur in Holland!

vor der Spoorbrugg

Schnellfahrt durch Amsterdam

die letzte Schleuse in Amsterdam

Um 05:00 fahren wir dann durch Eisenbahn- und Autobahnbrücken am Flughafen Schiphol.

Wir fahren durch Gouda, wieder Eisenbahnbrücke und weiter gehts mit Brücken und Schleusen bis Dordrecht. die Nähe zu Rotterdam macht sich bemerkbar. Der Schiffsverkehr mit den jetzt seegängigen vielen Frachtern erfordert volle Aufmerksamkeit.




Dort machen wir in einem Nebenarm an einem alten Kahn fest und begeben uns zur Nachtruhe.

Gut ausgeschlafen fahren wir am nächsten Tag  die Rikswaterstraat bis in die Nähe der Roompotsluis an der OOsterschelde, wo wir am nächsten Tag auf die Nordsee schleusen wollen. Wir finden im sogenannten Betonhafen einen guten Ankerplatz.

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