Nach Portugal: von Ile de Quessant nach A Coruna

Nachdem wir uns auf der Ile de Quessant von den Strapazen der Kanalüberquerung erholt hatte, sind wir am Donnerstag dem 23.06. mit der Tide auf die Biskaya gefahren. Die Wettervorhersage war alles andere als ideal. Aber auf eine stabile Hochdrucklage zu warten? Ja, wie lange noch... Zunächst war wenig Wind. Freitag und Samstag hat es dafür aber kräftig gepustet, Baufort 6-7 in Böen 8 aus südwestlichen Richtungen, womit wir den direkten Kurs nicht halten konnten. Das bedeutet immer hart am Wind mit gerefften Segeln. Mit "schönem" Wellengang. Am Sonntag  erreichten wir endlich Spaniens Nordküste weit östlich von unserem Zielpunkt. 20sm vor der Küste hatten wir wieder Internet  und konnten die Windvorhersage einholen: schwacher Wind aus NW für die nächste Etappe, welch ein Glück. So tuckerten wir dann mit Maschine die restlichen Meilen weiter. Am Montag früh rundeten wir so das Kap Ortegal  und setzten den direkten Kurs auf A Coruna ab, wo wir dann nachmittags im  sicheren Hafen fest machten. Viva Espana.

nette Begleitung anfangs

Kap Ortegal im Morgengrauen

Ansteuerung A Coruna

Wir hatten 4 Tage Ölzeug und Stiefel an und einige blaue Flecken von der Achterbahnfahrt, waren aber überglücklich unser Ziel ohne ernste Schäden erreicht zu haben.

 Bei direktem Kurs wäre die Distanz 330 sm gewesen. Wir hatten 402 Meilen auf der Uhr.

Morgen am 29.06. wollen wir uns auf die nächste Etappe in Richtung Lissabon begeben.