Nida: Sonne, Dünen, Kurenkahn, 25.07.2018

 Von Klaipeda sind wir bei Sonne und  herrlichstem Wind auf dem Kurischen Haff nach Nida gesegelt In Nida gibt es viele Kurenwimpel und auch noch einen historischen Kurenkahn von Kapitän Aurelijus, der damit Touristen spazieren fährt.
Mit den Kurenkähnen wurde früher hier gefischt. Es sind sprietgetalkelte, urige Kähne mit flachen Boden,die optimal den Bedingungen des Haffs angepasst sind. Der Kahn von Aurelijus ist 12m lang, 3,2 m breit und wiegt mit seinen starken Eichenplanken immerhin 7t. Die Kurenwimpel sind Windanzeiger und Unterscheidungszeichen zugleich.





Ich verabrede mich mit dem Skipper für den nächsten Morgen und wir segeln einmal zur russischen Grenze, zur berühmten Düne und kreuzen wieder zurück.
Ein einmaliges Erlebnis.








litauisches Grenzboot









Wir besuchen noch das Thomas- Mann-Haus.






Blick aus dem Arbeitszimmer des Schriftstellers aufs Haff

Thomas Mann beschreibt die herrliche Ruhe, die hier anfangs der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts vorherrschte.
Heute ist Nida ein beliebter Ferienort für Viele und uns wird es zu quirlig. 

Wir hatten eigentlich vor. in den russischen und größeren Teil des Kurischen Haffs zu segeln. Dazu hatten wir uns extra ein Doppelvisum besorgt. Theoretisch ist der russische Teil für den internationalen Sportbootverkehr geöffnet. Was fehlt, ist ein Einklarierungshafen. 
Der Ausbau der Häfen Rybachij (Rossitten), Selenogradsk (Cranzbeek), ist seit längerer Zeit zwar angekündigt, aber bis heute nicht realisiert. 

Damit müssen wir dieses Vorhaben aufgeben!!!

Wir wollen dann  morgen zum Memeldelta nach Minge.. 










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