Kuressaare 24.-26.06.2016

Ich habe mich jetzt 3 Tage touristisch an Land betätigt und ich habe den Eindruck gewonnen, dass Estland eher finnisch ist, zu mindestens das, was ich mir darunter vorstelle. Meinen finnischen Stegnachbarn hab ich gefragt, ob er die Sprache hier versteht.? Er meinte, viele Worte seien ähnlich, aber man muss da vorsichtig im Gebrauch sein, manches bedeutet nämlich genau das Gegenteil.
In Lettland konnte man noch die  Verkäuferin bedenkenlos mit russisch ansprechen. Das wurde sogar zumeist mit einem freudigen  Lächeln quittiert. Ich habe so das Gefühl, dass in Estland diese Lockerheit im sprachlichen Umgang  nicht mehr angebracht ist.

Gestern ist ein ganzer Pulk deutscher Schiffe im Hafen angekommen. Daran kann man erkennen, wie gefragt dieses Revier ist. Es ist viel neue Infrastruktur in modernster Form  für Segler geschaffen worden. Vom Hafenmeister habe ich  heute ein aktuelles Hafenhandbuch von Estonia in englischer Sprache bekommen. Mein Handbuch, das neueste,was in Deutschland erhältlich war, ist von 2006 und sehr bearbeitungswürdig.

Ich glaube wohl, es reicht ein ganzer Sommerurlaub nicht aus, um  auch nur einen Teil des Gebietes zu erkunden.

Also morgen soll es wieder weitergehen.
Ich habe die  Trinkwassertanks mit dem Ventspilswasser sicherheitshalber komplett leer gepumpt und bestes Saaremaaer Mineralwasser aus dem Wasserhahn eingefüllt. Eine Vorsichtsmaßnahme, die eventuell unbegründet ist.  Das schon zitierte Küstenhandbuch rät aber dazu, mit dem Trinkwasser aus Lettland vorsichtig zu sein. Aber wie gesagt, auch hier wird sich in den vergangenen Jahren einiges getan haben.

Hier einige Impressions von Kuressaare:

kennt jemand diesen Kumpel ?

die Bischofsburg des Deutschen Ordens, bestens renoviert,
also das Ding mit dem Deutschen Orden im gesamten Baltikum finde ich hochinteressant, könnt Ihr ja mal googeln!

hier ist es 1 Std. später als in Panschenhagen, Deutschland ( habe ich erst gemerkt, als ich vor dieser Uhr stand)

dieses Teil möchte ich nicht auf den Kopf kriegen